RESTORATION | J. Klais | 1889/2003 | II/11
About the organ
Dornröschen
1889 für das Collegium Josephinum errichtet, in den 20er Jahren erweitert und in das Redemptoristen-Kloster zu Hennef-Geistingen gebracht. Von dort haben wir sie erstanden. Und so hielt eine der ersten Orgeln der Firma Klais etliche Jahre in unseren klimatisierten Lagern ihren Dornröschenschlaf.
Das komplette Instrument wurde vor Einlagerung nach Brühl in eine Spezialfirma für Schädlingsbefall transportiert und verbrachte mehrere Tage in einer mit CO2 angereicherten Kammer. Zusammen mit Wärme und erhöhtem atmosphärischem Druck wurde so dem Schädlingsbefall der Garaus gemacht. In Abstimmung mit dem Denkmalschutz wurden die Farbschichten, die im Laufe der Jahre auf das Gehäuse deckend aufgetragen wurden, aufwändig abgetragen.
Nach einigen Jahren der Einlagerung fand sich 2003 mit der katholischen Kirchengemeinde St Petr und Paul in Kleinbüllesheim ein Interessent. So wurde sie aus ihrem Schlaf geweckt, das Material liebevoll restauriert und fehlende Substanz restauriert.
Ein Dank geht an Firma Klais, die uns zur Rekonstruktion des Streichers im II. Manual die Aeoline 8′ der alten Kölner Domorgel zur Verfügung gestellt hat.
Die Klais-Orgel ist immer noch eines unserer Referenz-Flagschiffe in Sachen Restaurierung.
Specification
Hauptwerk
Prinzipal 8′
Flöte 8′
Oktave 4′
Quinte 2 2/3′
Oktave 2′
Trompete 8′
Nebenwerk
Gedackt 8′
Salicional 8′
Zartflöte 4′
Pedal
Subbass 16′
Oktavbass 8′