Langenfeld-Reusrath   |   St. Barbara

NEUBAU   |   2002   |   II/26
Über die Orgel

 

Von Neogotik und Daimler

Die in französisch-romantischem Stil gehaltene Orgel in Reusrath ist für uns in vielerlei Hinsicht ein denkwürdiges Instrument. Das Werk wurde hinter ein bestehendes gotisches Gehäuse (ursprünglich stand es in St. Matthäus, Oberkassel) errichtet, das jedoch anfangs dreiteilig zusammenhängend war und lange Zeit unsere Werkstatt zierte.

Das Gehäuse wurde aufgetrennt und in unserer Werkstatt entstand ein zweiter großer Gehäuseturm, um ein zweigeteiltes Orgelgehäuse zu ermöglichen.

 

Eine weitere Herausforderung wurde die Maßgabe, das Spieltisch-Interieur genau so zu gestalten, wie es der damalige Reusrather Pfarrer Josef Limbach aus seinem 50er Jahre Daimler (Modell „Adenauer“) kannte.

Die Montage bleibt unvergessen, denn Pastor Limbach dankte uns seine Ideen, die uns immer wieder aufs Neue erstaunten, und seine hohen Qualitätsansprüche, denen wir auch gerne nachkamen, mit einem bis dahin nicht gekannten Catering-Service während des Aufbaus.

Disposition

 

Hauptwerk


Bordun 16′
Prinzipal 8′
Offenflöte 8′
Salicional 8′
Oktave 4′
Gedeckt 4′
Superoktave 2′
Cornet III
Mixtur IV
Trompete 8′

 

Schwellwerk


Holzflöte 8′
Viola di Gamba 8′
Vox coelestis 8′
Flûte octaviante 4′
Nasard 2 2/3′
Flageolett 2′
Terz 1 3/5′
Fourniture IV
Trompette harmonique 8′
Hautbois 8′
Vox humana 8′

 

Pedal


Subbass 16′
Oktavbass 8′
Gedecktbass 8′
Choralbass 4′
Posaune 16′

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